Nierstaler Mordbote ✔ Kriminalroman ✔ Krimi am Niederrhein

Nierstaler Mordbote

Niederrhein Krimi von Thomas Berscheid

Bauer Joseph Jansen steht vor einem großen Deal: Ein großes Unternehmen der Baubranche will auf seinem Acker eine Siedlung bauen. Er feiert das Geschäft seines Lebens ausgiebig in einer Kneipe. Aber kommt nie mehr zu Hause an. Denn kurz vor seinem Hof hat sein Hollandrad einen Platten. Es ist bitterkalt. Und dann ist da dieser Mann, der Jansen auf den Boden drückt, bis ihm richtig kalt wird. 

Kommissar Alexander Hoppe wird am nächsten Morgen zu dem steinhart gefrorenen Bauern gerufen. Am Tatort muss er sich nicht nur mit einer neugierigen Journalistin herumschlagen. Auch der neue Staatsanwalt macht ihm das Leben schwer. Als zudem zwei Umweltschützer verbrennen, die einen seltenen Frosch auf dem neuen Baugelände bewacht hatten, entgleitet ihm der Fall. Er merkt, dass da jemand stärker ist als er. Die neugierige Journalistin erweist sich nun als die perfekte Ermittlerin. 

In Grefrath gibt es drei Leichen, denen kurz vor dem letzten Atemzug sehr kalt oder sehr warm wurde. Wenn Hoppe morgens seinen Golf in Wachtendonk aufschließt, muss er die Eisschicht vom Schloss kratzen. Unweit der Niers schläft der Kaukasische Ochsenfrosch, der sehnsüchtig auf das Ende des Winters wartet.

Nierstaler Mordbote: Eine eiskalte Mordgeschichte. Ein Kriminalroman am Niederrhein von Thomas Berscheid.

Autor:
Preis:
11,99 € inkl. Mehrwertsteuer
Anzahl Seiten:
251
Genre:
Krimi
Erscheinungsdatum:
18. April 2024
Typ:
E-Book
ISBN 10:
3757975022
ISBN 13:
9783757975029

„Helfen Sie mir!“ bibberte Joseph den Mann über ihm an. 

Dann erkannte er das Gesicht. 

„Du!“ stieß Joseph mit kalter Stimme hervor, „keinen Cent bekommst du von mir.“ 

Der Mann fasste Josephs Jacke links und rechts von der Knopfleiste und riss sie mit einer kräftigen Handbewegung auf. 

Joseph wollte dem Mann an die Schulter greifen, aber die Hand gehorchte nicht mehr. Seine Finger krallten sich um den Arm, vergruben sich im derben Stoff des Mantels, rutschten ab. Er ahnte, dass er Finger hatte, aber er konnte sie nicht mehr fühlen, nicht mehr bewegen. Der Acker, sein Acker, der ihn so lange Jahre ernährt hatte, war nun hart und kalt und sog sein Leben in sich auf wie ein Schwamm das Wasser. 

Eine Fußspitze drückte Jansen unbarmherzig auf sein Feld. Er versuchte ein letztes Mal, sich aufzurichten. 

Bald war er sehr glücklich